Pliensauvorstadt ist keine Ölsardinenbüchse

„Was denken die sich bei der Stadtverwaltung eigentlich? Die Pliensauvorstadt ist doch keine Ölsardinenbüchse, in die man alles stopfen kann. Auch wir brauchen Grün im Stadtteil. Außer in der Schubertanlage und auf dem Sportplatz gibt es das hier nicht“, erbost sich ein Bürger im Stadtteil. Bei Martin Auerbach, Stadtrat und Bundestagskandidat der LINKEN in Esslingen, stößt er auf volles Verständnis: „Die neue Planung auf dem Danfoss-Areal verspricht ca. 400 Arbeitsplätze, die wir hier sehr wohl brauchen. In den Grünen Höfen sind viele Menschen zugezogen, ähnlich wird es sein, wen Autohaus Hahn umzieht. Die Vorstadt hat dann in wenigen Jahren über 1.000 Menschen aufgenommen. Der Stadtteil braucht seinen Sportplatz und den Fußball.“

Die Verwaltung will zudem weitere Flächen, z.B. die Äcker an der Champagne, haben. Im Juli beschloss der Gemeinderat gegen die Stimmen der LINKEN den Sportpark in Weil. Allein die beiden Ersatzsportplätze für den SV 1845 kosten 2.000.000 Euro – Geld, das man nicht ausgeben bräuchte, wenn der Sportplatz in der Pliensauvorstadt bleibt. Seit vielen Jahren wird bezahlbarer Wohnraum immer knapper, die Stadt sucht Investoren, die dieses Problem mit Neubauprojekten lösen sollen. Allerdings weiß man bei der Stadt, dass der Quadratmeter Wohnfläche im Neubau nicht unter 12 Euro zu bekommen ist. Sie lügt sich also selbst in die Tasche.

Vorschläge der LINKEN, wie z.B. Wohnungstausch von Senioren und jungen Familien anzukurbeln, wurde auch von Grünen und SPD abgelehnt. „Wir brauchen eine starke LINKE in Esslingen und in Berlin“, zieht Martin Auerbach ein Fazit.

DIE LINKE ruft zur Teilnahme an der Demonstration für den Erhalt des Sportplatzes und der Vereinsgaststätte in der Pliensauvorstadt am Samstag, 23. September um 11 Uhr auf der Pliensaubrücke auf.

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