Pressemitteilung zum Mobilitäskonzept der Stadt Esslingen

Die Stadtverwaltung bringt heute ein Mobilitätskonzept ein. DIE LINKE sieht es als Konzept,  den motorisierten Individualverkehr ein bisschen zu kritisieren, ohne ihm aber weh tun zu wollen. So sieht die Stadt sieht den ÖPNV am Limit und geht davon aus, dass der MIV weiter zu nimmt. Angesichts von Luftverschmutzung und Lärm, Bodenversiegelung und Bewegungsmangel in der Bevölkerung, verursacht durch den MIV, akzeptiert die LINKE dieses Herangehen nicht. Der Umweltverbund aus ÖPNV, Rad- und Fußgängerverkehr muss sichtbar bevorzugt gefördert werden. Die Einbahnstraßenregelung auf dem Altstadtring kann den Pkw- Verkehr flüssiger machen, die Verstetigung darf aber nicht dazu führen, die Fußgänger mit langen Wartezeiten weiterhin zu gängeln. Dagegen beschleunigt die Einführung von Busspuren und der Wegfall von Busbuchten den ÖPNV. Bekanntlich hinkt der Ausbau der Radmobilität ständig hinterher. Zwischen Bahnhof und Mettingen kann das Fahrrad seit zwei Jahren nicht mehr verkehren. Fußgängerwege wie von RSKN oder vom Zollberg hinunter ins Neckartal verlottern. Die LINKE gibt dem Umweltverbund uneingeschränkte Vorfahrt und wird in ihrer Tagespolitik durch entsprechende Einzelmaßnahmen dies befördern.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Auerbach und Tobias Hardt