SOMMER – SONNE – KLIMAWANDEL

Klimakollaps stoppen! Alter ZOB und Bahnhofsvorplatz brauchen nicht noch mehr Beton sondern Wasser und Grün! Foto: DIE LINKE

Panikmache gilt nicht! Aber eine gewisse Klimaveränderung; auch in Esslingen; dürfte am letzten Hinterbänkler im Gemeinderat und der Stadtverwaltung nicht vorbei gegangen sein. Klimaforscher sprechen bereits von einer beginnenden „Heißzeit“. Und fast trotzig hält die Mehrheit des Esslinger Gemeinderats an der Devise fest „Augen zu und durch“; durch, in ein unerträgliches Stadtklima, das einigermaßen erträglich nur noch auf den Höhenlagen ist.

Die Stadtverwaltung und die Mehrheit im Gemeinderat hält fest an der Zubauung der Frischluftschneise GREUT. Und hält vor allem fest an der Bebauung des ehemaligen ZOB. Da wird mittelfristig mit der Gesundheit der Innenstadtbewohner gespielt! Seit Jahren fordert die LINKE: Keine Bebauung im GREUT, Entsiegelung und auf dem ehemaligen ZOB einen Park mit Palmen und Olivenhainen, der in den zu schaffenden Neckaruferpark mündet.

Auch bei mehreren Umfragen unter den Lesern und Gesprächen der Redaktion der Esslinger Zeitung mit Passanten hat sich eine grosse Mehrheit dafür ausgesprochen, dass der alte ZOB als Ergänzung zum neuen ZOB genutzt wird – dies kann entlang beider Seiten der Berliner Strasse erfolgen – und dass er zu einem grünen Park ausgebaut wird.

Jetzt bekommt die LINKE Unterstützung vom Deutschen Städte- und Gemeindebund. Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg empfiehlt eindringlich die Schaffung von Parks, Grünflächen und anderen Klimamaßnahmen in Hinblick auf die zu erwartende Klimaveränderung in den Städten.

Werner Bolzhauser, Altstadtrat der LINKEN appelliert an die Gemeinderatsmehrheit: „Also, bevor der Neckar und die Hirne eintrocknen: Rücknahme des GREUT-Beschlusses und Umwandlung des ehemaligen ZOB in einen Klimapark“ mit Bächlein, Brunnen, Bänken, Bäumen und Büschen!“