Zwei Jahre Pfandringe in Esslingen

Stadtrat Tobias Hardt. Foto: DIE LINKE

Seit zwei Jahren sind in Esslingen an zwei Abfallbehältern gelbe Pfandringe montiert: Ecke Küfer-/Ritterstraße und Ecke Ritter-/Milchstraße. Die Idee der Pfandringe im öffentlichen Raum stammt von dem Kölner Designer Paul Ketz. Sinn der Pfandringe ist, dass Pfandflaschen nicht mehr in der Müllverbrennungsanlage landen, sondern von „Pfandsammlern“ zur Aufbesserung ihres kärglichen Einkommens abgegeben werden können, ohne dass sie den gesamten Abfall durchwühlen müssen.

Die Anschaffung dieser Pfandringe schlug sich nicht im Städtischen Haushalt nieder, finanziert wurden sie von den Vereinen Heimstatt Esslingen und von Kultur am Rande. Den Anstoß gab der damalige Stadtrat der LINKEN im „Ausschuss/Technik/Umwelt“ Werner Bolzhauser. Nach der Montage der Pfandringe meldeten sich Bürgerinnen und Bürger, die ebenfalls Pfandringe finanzieren wollten. Ein erneuter Antrag 2016 der LINKEN auf die Montage weiterer Pfandringe liegt bis heute unbearbeitet auf der „Antragshalde“ der Stadtverwaltung. Tobias Hardt, Stadtrat der LINKEN, stellt nun erneut den Antrag auf zusätzliche Montage von Pfandringen in Esslingen. „Auch im Kleinen, jenseits von Fensterreden, zeigt sich, ob wir in einer sozialen und solidarischen Stadt leben, ganz abgesehen von der reduzierten Umweltbelastung.“

Schreibe einen Kommentar