Wie schnell doch die Zeit vergeht. Seit 35 Jahren ist der Name DDR nur noch in alten Geschichtsbüchern zu finden. Ausgeträumt der Traum vieler Menschen von einem sozialistisch geprägten Staat. Ein erfüllter Traum allerdings auch von vielen Menschen, die von den vorherrschenden Verhältnissen „drüben“ die Nase voll hatten und sich mit der Wiedervereinigung erhofften, einen eigenen Lebenstraum zu verwirklichen. Beide Gruppen lagen mit ihren Träumen und Hoffnungen falsch. Die DDR war nie sozialistisch, so wie auch der große Bruder UdSSR nicht, die spätestens mit Stalin den sozialistischen Ansatz verriet. Kein Mensch wünscht sich eine Gesellschaft, die von Despoten geprägt ist, auch Die Linke nicht und das ist mehr als nachvollziehbar.
1989 kam es dann zur Wiedervereinigung mit der alten BRD und den Hoffnungen vieler DDR-Bürger*innen auf ein besseres, freies Leben. Es dauerte allerdings nicht lange, bis sich BRD-Spekulanten daran machten, das Land auszubluten und sich wichtige DDR-Objekte unter den Nagel rissen. Versprochen wurden den DDR-Bürgern „Blühende Landschaften“ und eine Gleichstellung mit dem Lebensstandard der BRD. Letzteres wurde zwar eingehalten, doch hatte man vergessen zu sagen, dass in der BRD zwar andere, aber doch nicht wenige Ungerechtigkeiten den Lebensalltag der Menschen stark beeinträchtigen. Mit der Wiedervereinigung hatten die ehemaligen DDR-Bürger dies jetzt auch an der Backe. Sie hatten das Gefühl, beschissen worden zu sein – und das zu Recht. Das erklärt zumindest teilweise, dass sie sich der AfD zugewandt haben, die allerdings auch schon wieder Hoffnungen wecken, die in die Irre führen.
Wir, Die Linke, glauben, dass unsere Vorstellungen von einer sozialistischen Gesellschaft, die richtige und einzige Gesellschaftsform ist, künftig in Frieden und Gerechtigkeit zu leben. Das ist die Alternative zum Kapitalismus, zu Krieg und Ungerechtigkeit und unsozialen Verhältnissen!