Das Ergebnis der Kommunalwahl ergibt, dass „Die Linke“ mit Martin Auerbach und Tobias Hardt als Gruppe in den neuen Gemeinderat einziehen und „für Esslingen“ mit Dilek Toy als Einzelstadträtin starten wird. Zur Konstituierung am 22.07. wollen die beiden Gruppierungen nun gemeinsam unter dem Namen „Fraktionsgemeinschaft Die Linke/ FÜR Esslingen“ antreten. „Wir gehen diesen Schritt gemeinsam, weil wir die enge Zusammenarbeit mit allen Kräften suchen, die sich für niedrigere KiTa-Gebühren, für den Erhalt der Sportplätze, für den Verbleib der Bücherei im Pfleghof, für die Wiedereinführung des Stadttickets einsetzen!“ erklärt Dilek Toy vom Wahlbündnis FÜR Esslingen. „Erst Recht rufen wir zum engsten Zusammenschluss aller Kräfte auf, die sich energisch gegen die derzeitige Rechtsentwicklung und die drohende Gefahr stellen!“ ergänzt Tobias Hardt, der seit nun mehr 10 Jahren linke Kommunalpolitik vorantreibt.
Inner- und außerhalb der Gremien möchte die „Fraktionsgemeinschaft Die Linke/ FÜR Esslingen“ den Schwerpunkt auf die Themenfelder „Wohnen“, „Arbeit“, „Umweltschutz“ und „Zusammenleben“ legen. „Die Schaffung und den Erhalt von günstigem Wohnraum, insbesondere die Nutzung von Leerständen ist und bleibt eine große Herausforderung!“ sagt Tobias Hardt, dem das Thema sehr am Herzen liegt. Martin Auerbach ergänzt: „Günstig hat in dem Zusammenhang viel mit Arbeits-, vor allem den Lohn- und Einkommensbedingungen zu tun. Auch als Gewerkschafter möchte ich mich deshalb hierfür bei den städtischen Beschäftigten, dem innerstädtischen Einzelhandel und den Firmen, die hier sind oder sich ansiedeln sollen, einsetzen.“
Allen dreien ist natürlich das Zusammenleben in der Stadt wichtig. Dilek Toy erklärt: „Zusammenleben, das sind die kulturellen Angebote, die das fördern genauso, wie Integrationsangebote und Nischen in denen die 144 Nationen in Esslingen ihre Identität behalten und leben können und natürlich die Orte der Begegnung wie Sportstätten und Bolzplätze!“ „Angesichts der fortschreitenden Umweltzerstörung werden wir Maßnahmen der Stadt prüfen und aktive Handlungsfelder zur nachhaltigen Verbesserung fordern!“ schließt Margitta Zöllner, eine der zukünftigen beratenden Mitglieder der Fraktionsgemeinschaft die Benennung der Schwerpunkte ab.