Am 14.02. auch in Esslingen ein starkes Zeichen setzen!
Wir rufen als Linke zur Demo des Esslinger Bündnis für Demokratie und Menschenrechte am kommenden Freitag, 14.02.25 um 16:30 Uhr ab Rathausplatz in Esslingen auf.
Davor startet um 15:45 Uhr am Bahnhof die Klimastreik-Demo, die am Rathausplatz endet. Beide Demos haben keine langen Strecken, beide Demos sind wichtig. Wer die Zeit hat, kann sich natürlich an beiden Demos beteiligen.
Volles Haus beim Neujahrsempfang mit Sahra Mirow im LUX; Foto: Die Linke ES
Die Linke erfährt gerade enormen Rückenwind – im Bund, im Land und auch in Esslingen. Nicht nur, dass die Werte bei der Sonntagsfrage kontinuierlich steigen und immer mehr Umfragen Die Linke inzwischen über 5 Prozent sehen, sondern auch, dass viele Menschen Mitglied werden. In den letzten Wochen sind im Kreis 77 Menschen (Stand: 06.02.) der Partei beigetreten, eine Steigerung um rund 50 % (!!!), und die Mitgliederzahl hat mit deutlich über 200 einen neuen Höchststand erreicht. Alleine in der Stadt Esslingen sind es 25 neue Mitglieder – und jeden Tag kommen weitere hinzu. Die Linke Baden-Württemberg, die Ende letzter Woche vermeldete, dass die 5.000er-Marke überschritten sei, hat über das letzte Wochenende schon weitere 500 Mitglieder mehr. Der Grund für diesen Mitgliederzuwachs liegt auf der Hand: Wenn die bürgerliche Mitte nach Rechts rückt und CDU/CSU, FDP und BSW keine Skrupel haben die AfD zur Mehrheitsbeschafferin zu machen, dann braucht es einen starken Gegenpol. „Kräftiger Rückenwind, riesige Eintrittswelle“ weiterlesen
Mitreißende Veranstaltung mit Jan van Aken; Foto: Ali Carman
Mit über 800 Menschen startete Die Linke Stuttgart gestern in die letzten 3 Wochen bis zur Bundestagswahl. Und auch aus Esslingen waren einige dabei. Unser Spitzenduo aus Baden-Württemberg, Sahra Mirow und Luigi Pantisano, unser Co-Vorsitzender Jan van Aken und der Politiksatiriker Jean-Phillippe Kindler haben den großen Saal im Gewerkschaftshaus in Stuttgart zum Beben gebracht. Das ist kein gewöhnlicher Wahlkampf. Das ist eine Bewegung, die wir gemeinsam aufbauen. Zusammen kämpfen wir für eine starke soziale und ökologische Kraft, die im Bundestag, auf der Straße und überall konsequent antifaschistisch bleibt. Auf geht´s! „Riesiger Andrang bei Jan van Aken in Stuttgart“ weiterlesen
Eine aktuelle Studie des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zeigt, dass die Steuerpläne der Linken die größten Entlastungen für untere und mittlere Einkommensgruppen bringen würden – und gleichzeitig dem Bundeshaushalt sogar mehr Einnahmen (s. www.zew.de). Eine vierköpfige Familie mit einem/r Alleinverdiener/in und einem Einkommen von 40.000 € im Jahr würde nach den Berechnungen des ZEW bei den Plänen der Linken jährlich mit 6.150 € entlastet. Nach ihren Plänen würden Einkommen unter 7.000 € brutto im Monat (Single, Steuerklasse I) weniger Einkommensteuer bezahlen müssen.
Die Linke hat als einzige Partei auch ein Konzept zur Finanzierung Weniger Steuern für einen Großteil der Menschen, aber mehr Geld für den Staat – wie soll das gehen? Indem Die Linke unter anderem Großverdiener und Superreiche durch eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 53 % und eine Reichensteuer stärker zur Kasse bitten will, eine Vermögenssteuer für Millionäre und Milliardäre und eine höhere Besteuerung großer Erbschaften einführen will. Deutschland ist kein armes Land, nur der Reichtum ist extrem ungleich verteilt. Deshalb will Die Linke ein gerechtes Steuersystem. Wir brauchen eine Umverteilung von oben nach unten!!!
AfD nimmt den unteren Einkommen und gibt den Reichen
Ganz anders dagegen die Effekte der Steuerpläne der AfD. Hier profitieren besonders die höheren Einkommensklassen. Nach den Berechnungen des ZEW würden bei der AfD Großverdiener mit Haushalteinkommen über 180.000 € im Jahr mit 19.190 € entlastet, Einkommen bis 40.000 € im Jahr hätten dagegen sogar höhere Belastungen. Die AfD, die sich gerne als Anwalt der kleinen Leute darstellt, macht genau das Gegenteil.
Durch die Pläne der Linken hätten nicht nur die unteren und mittleren Einkommen mehr Geld, durch die höheren Steuern für Reiche hätte der Staat sogar mehr Einnahmen, von denen indirekt auch die Länder und Kommunen profitieren könnten. Bedarf gibt es hier zur Genüge. Um nur einige Beispiele zu nennen: Schaffung bezahlbaren Wohnraums, mehr Personal in städtischen Einrichtungen, mehr PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden oder die Sanierung des Marktplatzes.
Oberleitungsbusse: Die beste Lösung für Esslingen; Foto: SVE
Vor Weihnachten traf der Gemeinderat noch zwei gute Entscheidungen, was nicht immer der Fall ist. Der lange Atem der Bürger*innen unserer Stadt hat sich gelohnt. Zwar später als sich das Die Linke vorgestellt hat, kehrt das Stadtticket am 1. September zurück. Es kostet dann 3,80 Euro für eine Person und 7,60 Euro für eine Gruppe. Es gilt einen Tag im gesamten Stadtgebiet. „Stadtticket – Was Menschen bewegen können“ weiterlesen
Franz Segbers; Am 02.02.25 im Zentrum Zinsholz in Ruit
Die Reichen werden reicher und die Armen zahlreicher. Rechtsruck und Fremdenfeindlichkeit nehmen zu. Die Demokratie steht unter Druck. Über allem wölbt sich die Klimakrise.
Armut ist kein Naturereignis, sondern wird politisch gemacht. Jede Bürgerin, jeder Bürger hat das Recht auf ein Leben ohne Armut, auch bei Arbeitslosigkeit. Das Bürgergeld schützt nicht vor Armut. Wer arbeitet, darf nicht in Armut geraten. Wir brauchen Löhne, die vor Armut schützen. Löhne müssen zum Leben reichen, nicht nur zum Überleben.
Menschen brauchen soziale Sicherheit, damit sie ein gutes Leben haben können. Wenn große Firmen und Vermögende gerecht besteuert werden, dann ist genug für alle da.
Wir sollten ein Zeichen gegen rechte und neoliberale Stimmen setzen.
Die LINKE ist Kraft und Hoffnung für all diejenigen, die an den Rand gedrängt werden, die den „Laden am Laufen halten“ und am Monatsende doch nicht genug übrighaben, die sich vor der Zukunft fürchten oder sich eine bessere Welt wünschen. Der kommende Bundestag braucht eine hörbare Stimme für die Sorgen der Menschen. Der Bundestag braucht eine Kraft, die soziale Gerechtigkeit und den Schutz der Schöpfung zusammenhält.
Die LINKE ist eine solche. Darum sollten Christ*innen die LINKE wählen!
Dr. Franz Segbers, emeritierter Professor für Sozialethik / Universität Marburg, wird am 02.02.25 um 11 Uhr im Zentrum Zinsholz in Ruit über die christliche Soziallehre referieren.
Die Linke Esslingen lädt am 26. Januar um 11 Uhr ins LUX (Maille 4, 73728 Esslingen) zum Neujahrsempfang ein. Wir freuen uns auf viele Gäste. Eingeladen sind alle Menschen, die sich für linke Politik interessieren oder auch nur Die Linke kennenlernen wollen. „Die Linke lädt zum Neujahrsempfang am 26.01.2025“ weiterlesen
VfL Post-Gelände: Grünes Herzstück der Pliensauvorstadt; Foto: Die Linke ES
Seit 2016 kämpft ein Stadtteil um sein grünes Herzstück. Jetzt plötzlich stehen die Aussichten so gut wie noch nie, dass das Gelände nicht dem Wohnbau zum Opfer fällt. „Das falsche Projekt am falschen Ort“, nannte der Vorsitzende des Bürgerausschusses der Pliensauvorstadt, Andreas Jacobsen, das Bauvorhaben und begründete es mit der einzigen nicht versiegelten Fläche in der Vorstadt, auf der die Stadt in absehbarer Zeit bauen will. Das Gelände befindet sich in einer Frischluftschneise, ein hohes Gut im Neckartal. Gerade die Vorstadt ist jetzt schon eng bebaut und steht vor weiteren Großbaustellen: Die Nürk-, Roser- und Hahn-Areale sind für den Wohnbau vorgesehen. Die Stadt wird wohl kaum mit der dafür notwendigen Infrastruktur nachkommen. Die Grundschule platzt beispielsweise trotz der begonnenen Maßnahmen aus allen Nähten. Andreas Jacobsen: „Fangt damit mal an“. Verärgert sind die Menschen aus der Pliensauvorstadt auch über den ISEK-Prozess (Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept), bei dem die Stadt gemeinsam mit den Bewohnern Ideen und Perspektiven entwickeln wollte. Die Fragen waren so formuliert, dass alles dabei herauskommen durfte außer einer Ablehnung der Bebauung des VfL Post-Geländes. Das aber ist nun mal die Frage, die den Menschen auf den Nägeln brennt. Haben in den letzten Jahren vor allem Linke und FÜR die Vorstädter*innen für den Erhalt von Erholungs- und Freiflächen auf dem VfL Post-Gelände unterstützt, mehren sich nun die Stimmen aus dem Gemeinderat, die ebenfalls Abstand vom Wohnbau nehmen. Ein gemeinsamer Antrag von Grünen und WIR/Sportplätze erhalten liegt vor, ebenso ein Antrag von der Fraktionsgemeinschaft FDP/ VOLT. Letzteres überrascht, freut Die Linke aber umso mehr. Wenn bei Beteiligungsprozessen – und als solcher war der ISEK vorgesehen – auf die betroffenen Menschen vertraut wird, dann kommt auch das richtige Projekt an den richtigen Ort, meint Die Linke.