Radfahrende sind auch Menschen

es geht ein Gespenst um in Esslingen – das Gespenst der Radfahrenden. Unbarmherzig bahnen sie sich einen Weg durch die Stadt. Besonders gefährlich an ihnen ist, dass sie ohne ihre Monsterbikes normalen Menschen ähneln. In dem sie ab und zu laufen, den Bus oder gar den eigenen Pkw nutzen tarnen sie sich und streuen brutal ihre Umwelt- und Klimaschutzgedanken. Bis jetzt ist es der Stadtverwaltung gelungen, sie weitgehend aus der Stadt zu verbannen, in dem sie z.B. den Radfahrenden die Kiesstraße verwehren, den Neckaruferweg sperren und die Radinfrastruktur möglichst auf niedrigstem Niveau halten. Zusammen mit dem RP und dem Gemeinderat hat sie es geschafft, Radfahrende an der B10 in Abgasnebel zu hüllen. Trotzdem behauptet ein verblendeter LINKEN – Stadtrat, Radfahrende seien auch Menschen.

Tobias Hardt ergänzt: Ein Radschnellweg (RSW) ist keine Fahrradautobahn, sondern eine Raddirektverbindung. Man kann im Schritttempo, aber auch mit 30km/h fahren, wenn es die Sicherheit aller anderen zulässt. Da es so gut wie keine Kreuzungen oder Ampeln gibt kommen die Radfahrenden gut voran. Warum sollte man mit dem umweltfreundlichen Fahrrad an der B 10 im Abgasmief fahren? Die Verwaltung hält Anforderungsampeln bei den Kanuvereinen für möglich. DIE LINKE hat mit ihrer illegalen Putzaktion vor zwei Jahren eine Studierendengruppe angelockt, die Modelle für einen Alicensteg erarbeitet haben. Darunter sind auch Lösungen erarbeitet worden, die den Baumbestand im Merkelpark schonen. Die Bewohner*innen der Innenstadt benötigen den Steg an heißen Tagen, um vom Merkelpark in den schattigen Wald am Eisberg zu kommen. Ohne den RSW wird es in Esslingen wohl leider keinen Alicensteg mehr geben. DIE linke STIMMT DEN Bürgerausschüssen zu, dass vom jetzigen Straßenraum Platz für den Radverkehr genommen wird. Die Stadtverwaltung ist bisher dazu nicht bereit.