Solidarität mit den Beschäftigten in der Pflege

Stadtrat M. Auerbach, unser OB-Kandidat, selbst als Mitarbeitervertreter und Gewerkschafter aktiv, ruft zur Solidarität mit den Beschäftigten in der Pflege auf. Foto: DIE LINKE

Die vielen Aktionen für eine bessere Gesundheitspolitik haben in den Bundesministerien hektische Betriebsamkeit ausgelöst. Kurz vor der Bundestagswahl jagt ein Gesetzentwurf den nächsten. Das zeigt: „Protest wirkt!“ Allerdings: Noch bringen die Gesetzesvorhaben keine wirkliche Entlastung in den Betrieben!

Am Mittwoch, 16. Juni treffen sich die Gesundheitsminister*innen des Bundes und der Länder. Sie tun das nur digital. Dennoch trägt die Gewerkschaft für Pflege – ver.di – den Protest in die Öffentlichkeit. Konfrontieren wir die Politiker*innen mit unseren Forderungen auch in Stuttgart. Vor der Bundestagswahl im September ist die Gesundheitsminister­konferenz die Gelegenheit, den politisch Verantwortlichen eine klare Botschaft mitzugeben.

Jetzt müssen die richtigen Lehren aus den Erfahrungen in der Pandemie gezogen werden. Das heißt vor allem:

                  1. Bedarfsgerechte und verbindliche Personalstandards;
                  2. Flächendeckende Bezahlung nach guten Tarifverträgen;
                  3. Schluss mit Ausgliederungen und Fremdvergabe;
                  4. Mindesttarifvertrag in der Altenpflege!

Stadtrat Martin Auerbach, unser OB-Kandidat und selbst in der Mitarbeitervertretung und der Gewerkschaft ver.di aktiv, ruft zur Solidarität mit den Beschäftigten in der Pflege auf: „Solidarisieren wir uns mit den Beschäftigten in der Pflege – den Krankenhäusern und Altenheimen: Am Mittwoch, 16. Juni um 11 Uhr vor dem Sozialministerium in Stuttgart (Else-Josenhans-Str./Ecke Karlstraße). Gerne mit Transparent oder Schild – denn wir alle sind auf gute Pflege, hochmotivierte, ausgeruhte und auskömmlich bezahlte Fachkräfte angewiesen. Jetzt ein Zeichen der Solidarität senden, bevor noch mehr Kolleg:innen frustriert das Handtuch werfen.“