Was für ein Jahr 2023: Jahresrückblick

Kurz vor Ende dieses Jahres genügt ein Blick in den Rückspiegel, um was für ein bescheidenes Jahr es sich wieder handelte.

Ein Krieg jagt den nächsten, die Zahlen der Getöteten werden nur noch beiläufig veröffentlicht. Man ist als einfacher Bürger versucht, den Kopf in den Sand zu stecken, will nichts mehr von dem Kriegselend erfahren. Aber Lösungen, zumal dauerhafte, wird es nur durch Verhandlungen geben!

Auch im eigenen Land jagt eine Krise die andere. Um die Schuldenbremse einzuhalten, wollen FDP und Teile der CDU ausgerechnet bei den Ärmsten sparen und das Bürgergeld kürzen. Die Inflation ist zwar zurückgegangen, belastet aber vor allem Menschen mit nicht so dickem Geldbeutel. Als Die Linke stehen wir für soziale Gerechtigkeit, statt weiterer Umverteilung von unten nach oben!

Auch die eh schon halblebigen „Anstrengungen“, die Klimakrise zu bekämpfen, drohen dem Spardiktat zum Opfer zu fallen, ebenso wie Verbesserungen im Schienenverkehr und in der Bildung – dem einzigen „Rohstoff“, den wir haben. Als Die Linke sagen wir: Wer heute an Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Klimaschutz spart, belastet die Zukunft unserer Kinder und Enkel! Auch die schwäbische Hausfrau nimmt eher einen Kredit auf, als ihr Haus verfallen zu lassen. Aber trotz all der negativen Szenarien: Wir müssen der Hoffnung Nahrung geben: Durch Vernunft, Solidarität und Kampfeswille. Erheben wir unsere Stimmen und lassen nicht alles über uns ergehen!

Wir bedanken uns bei allen, die sich im zu Ende gehenden Jahr für mehr soziale Gerechtigkeit und eine menschlichere Welt eingesetzt haben und ganz besonders bei denen, die uns als Die Linke unterstützt haben. Darauf hoffen wir auch im neuen Jahr.

In diesem Sinne: Erholsame Feiertage und ein gutes 2024!