Lesung Johannes Fischer zu Bodo Ramelow

J. M. Fischer liest am 27. Juli in der Dieselstrasse aus seiner Biografie von B. Ramelow. Bildautor: Ines Rudel + DIE LINKE

Am Dienstag, 27. Juli liest Johannes Maria Fischer in einer Soiree der AG politische Matinee ab 19:30 Uhr im Kulturzentrum Dieselstraße aus der von ihm verfassten „…und manchmal platzt der Kragen. Bodo Ramelow – eine Biografie“.

Eine gute Gelegenheit einige Vergleiche zu ziehen: Bodo Ramelow regiert in der zweiten Amtsperiode als Ministerpräsident in Thüringen. Dies nach einer kurzen „Palastrevolution“ und nach dem Versuch, mit Hilfe der Stimmen der Rechtsextremen an die Macht zu kommen. Die für den Bundestagswahltag angesetzte Landtagswahl entfällt, weil die sogenannten bürgerlichen Parteien ihre Zustimmung zur Neuwahl zurückzogen haben und man nicht auf eben jene Stimmen der rechtsextremen Fraktion angewiesen sein will.

Diese Probleme hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann in seiner dritten Amtsperiode nicht – er regiert zusammen mit den Konservativen. Bodo Ramelow verfügte zu Beginn seiner Amtszeit einen Winterabschiebestopp, den er leider nicht aufrecht halten konnte, weil Abschiebung kein Landesrecht ist, sondern Bundesrecht. Am 29.01.2020 entschied der grünschwarze baden-württembergische Landtag, dass Integration nicht vor Abschiebung schützt und brach damit nachhaltig ein Versprechen. Das Versprechen: „Pass Dich an, dann kannst Du Argumente sammeln und darfst eventuell bleiben.“

Kritik brachte Bodo Ramelow zunächst die Rekommunalisierung der Wasserversorgung ein. Nach nur fünf Jahren mussten auch die größten damaligen Kritiker zur Kenntnis nehmen, dass dies ein geradezu genialer Schachzug war. Etwas Vergleichbares blieb uns, unser Landesvater bislang schuldig. Ihr Interesse ist geweckt? Dann geben Sie Johannes M. Fischer und Bodo Ramelow die Gelegenheit sie kennen zu lernen. – Wir freuen uns! Eintritt frei – Spenden erbeten.