Erweiterung der Stadtbücherei möglich

Stadträte M. Auerbach, J. Renz und T. Hardt; Foto: DIE LINKE

Die Fraktion DIE LINKE schlägt dem Gemeinderat vor, die Stadtbücherei nicht nur zu sanieren und zu modernisieren, sondern sie auch entsprechend dem Bürgerbegehren zu erweitern. „Die Verwaltung schreibt in ihrer Vorlage, dass sie in der Bücherei eine Familienbibliothek und Bereiche zum Lernen von Jugendlichen einrichten will“, resümiert Stadtrat Tobias Hardt „aber ohne zusätzliche Räume bleibt das leeres Geschwätz.“

So will die LINKE vorgehen: Die dringend notwendigen Sanierungsarbeiten, werden wie von der Verwaltung vorgesehen 2023 aufgenommen. Parallel dazu wird die Sanierung des Nachbargebäudes Heugasse 11 gemäß dem Wettbewerbsentwurf für Büros vorbereitet und umgesetzt. Die freiwerdenden Räume im 3. und 4. Stockwerk werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Option eines Neubaus auf der Fläche der Nanzhalle bleibt für die Zukunft erhalten. Die Maßnahmen aus Baustein 1 und die Sanierung der Heugasse 11 werden durch die Verwaltung auf 19,6 Millionen Euro beziffert. Setzt die Stadt wie 2019 angekündigt 25 Millionen Euro ein, werden weitere Maßnahmen aus den Bausteinen 2 und 3 ermöglicht. Dafür müsste nach Angaben der Verwaltung am 14.11. ca. 900.000 Euro pro Jahr mehr aufgebracht werden. Zur Finanzierung wird der Hebesatz der Gewerbesteuer angehoben und Erträge der kommunalen Steuerprüfer*innen herangezogen, wie von der LINKEN am 7.11.2022 beantragt.