Kundgebung zum Antikriegstag

JA zum Truppenabzug! Schwerter zu Pflugscharen statt Aufrüstung, Terror, Zerstörung und Krieg! Foto: DIE LINKE

Präsident Trump hat vorgeschlagen, US-Truppen aus Deutschland abzuziehen. Wir meinen: „Eine wunderbare Idee. Bitte gleich die Atombomben in Büchel mitnehmen und Ramstein, EUCOM in Vaihingen und AFRICOM in Möhringen schliessen, von denen aus illegale Drohnen-Kriege geführt werden! Zudem könnten Milliarden eingespart werden, die wir für die US-Truppen bezahlen.“

Die Bundeswehr ist an den Kriegen in Afghanistan, Mali, Syrien und dem Irak beteiligt. Die NATO dehnt sich, entgegen allen Versprechungen, bis an die Grenze Russlands aus. Die derzeitigen Aufrüstungspläne werden in Deutschland zu einer Verdoppelung der heutigen Rüstungsausgaben auf über 80 Mrd. Euro führen. Das bedeutet immer weniger für Soziales, Bildung, Wissenschaft, Umwelt und für die Bekämpfung von Hunger, Armut und heilbaren Krankheiten.

Wir müssen hier gegen den Krieg aufstehen. Das Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr in Calw wird ausgebaut. Ein neues Hauptquartier für internationale Einsätze im NATO-Rahmen entsteht in Ulm. Damit wird unser Bundesland immer mehr zum Ausgangspunkt alltäglicher, häufig verdeckter Kriegsführung in den Stellvertreterkriegen auf den Schlachtfeldern dieser Erde.

Wir fordern: Rückzug der Bundeswehr aus allen Kriegen. Abrüsten für den Frieden, statt Rüsten für den Krieg. Konversion von Rüstungsunternehmen und militärischen Liegenschaften. Stopp der Rüstungsexporte. Die atomare Gefahr bannen: Für ein Verbot von Atomwaffen. Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag.

Der Antikriegstag dient zur Mahnung und Erinnerung an den 1. September 1939, an dem die Wehrmacht vor 80 Jahren Polen überfiel. Damit begann der Zweite Weltkrieg. DGB und Friedensbündnis laden ein:

Termin:

Samstag, 31. August, 11 Uhr, Nikolauskapelle, Innere Brücke; Gedenkfeier mit: Stefan Möhler, Pfarrer der Katholischen Kirche, Sigrid Altherr, Friedensbündnis und Wolfgang Fuhr, Saxophon.