Langer Atem für Eisbergweg hat sich gelohnt

Alicensteg über den Neckar. Der Miethai ist bei der Kundgebung „Recht auf Wohnen“ anwesend. Foto: DIE LINKE

DIE LINKE hat sich im Gemeinderat immer wieder für den Eisbergweg stark gemacht. Jetzt ist eine Wiederherstellung als Waldweg für 2020 beschlossen. Wanderer*innen oder Besucher*innen der Jugendfarm können sich freuen. Es dauert zwar immer noch zwei Jahre, bis der Weg gerichtet ist, aber er wird gerichtet. Teerhaltige Beläge werden beseitigt und entsorgt, die baufällige Treppe zum Alicensteg wird zurück gebaut und der Weg mit Schotter erneuert.

Fußwege gehören zu einer zukunftsfähigen Mobilität. Dieser schöne Waldweg zur Jugendfarm oder zum Waldheim Zollberg ist schon viel zu lange gesperrt. Wir mussten allerdings beharrlich dran arbeiten, bis sich der Ausschuss für Technik und Umwelt nun dafür entschieden hat.“, berichtet LINKEN- Stadtrat Tobias Hardt. für DIE LINKE ist der Waldweg ein wichtiger Baustein für den fußläufigen Weg vom Merkelpark zum Zollberg. Der Alicensteg ist noch lange nicht abgerissen. DIE LINKE zweifelt daran, dass der Steg nicht repariert werden kann. „Die Neckarbrücken konnten plötzlich so saniert werden, dass sie wieder bis zu zwanzig Jahre länger stehen. Warum sollte sich das beim Alicensteg nicht genauso abspielen, zumal Abrissarbeiten wie beim Steg der Frauenkirche nicht zu den Stärken des Rathauses gehören.“, macht Tobias Hardt all denjenigen Hoffnung, die vom Merkelpark in den Wald wollen.

Im Herbst 2016 besichtigte DIE LINKE mit einem Fachmann den Alicensteg. Mit bloßem Auge sind die Korrosionsschäden nicht zu sehen. Die Erneuerung des bröckelnden Belags dürfte nicht wirklich ein Problem darstellen. Die Standfestigkeit des Stegs will DIE LINKE überprüfen lassen. Der Alicensteg kann während der Neckarbrückensanierung noch sehr gute Dienste erweisen.