8. März – Internationaler Frauentag

Zeit für linken Feminismus! Wir geben uns nicht mit Nelken und
Rosen zufrieden! Die Revolution der Geschlechterverhältnisse ist
unvollendet. Wir müssen und werden sie weiter voranbringen. Wir streiten für Gleichstellung, damit Frauen und Männer gleich viel
verdienen, gleiche Entwicklungsmöglichkeiten haben, sich zu
Hause die Arbeit gerecht aufteilen und Erniedrigung und Gewalt
ein Ende haben. Geschlechtergerechtigkeit heißt Befreiung für
alle von den kapitalistisch-patriarchalen Fesseln. Das ist linker
Feminismus.

Das ganze Flugblatt zum Internationalen Frauentag findet Ihr hier: 8. März_Flyer

Am Freitag, 08.03.24,  machen wir von 14 bis 17 Uhr einen Infostand auf dem Bahnhofsvorplatz in Esslingen

Die Linke will Geflüchtete besser verteilen

Aus Sicht der Linken ist eine Willkommenskultur und Integration von Geflüchteten die beste und sinnvollste Vorgehensweise für das Gemeinwesen. Je selbstverständlicher Geflüchtete zur Gesellschaft dazugehören, desto besser werden sie sich für das Zusammenleben einbringen können. Einrichtungen, in denen wie im Roser-Areal 550 Menschen auf engstem Raum untergebracht werden sollen, laufen diesem Ziel zuwider. „Die Linke will Geflüchtete besser verteilen“ weiterlesen

Wir verweigern uns ihren Kriegen!

Vor zwei Jahren, am 24. Februar 2022, fiel das russische Militär in die Ukraine ein und übersäte das Land mit einem brutalen Krieg: Ein eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht. Mehr als 100.000 Menschen verloren bislang ihr Leben und ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht, nicht einmal Verhandlungen.

Schon drei Tage nach Kriegsbeginn kam in einer Sondersitzung sonntags der Bundestag zusammen, um ein gigantisches Aufrüstungsprogramm zu beschließen – jeder Widerspruch unerwünscht. Für die Bundesregierung war schon vor dem Überfall klar, wer Freund und wer Feind ist. „Wir verweigern uns ihren Kriegen!“ weiterlesen

Kommunalwahl: Die Linke hat ihren Wahlkampf eröffnet

„Forderungen an die Kommunalpolitik“ stand auf der Stellwand, an der Passant*innen ihren Prioritäten Ausdruck verleihen konnten. Die Partei Die Linke war am Samstag, den 10. Februar mit einem Infostand am Postmichelbrunnen präsent und hat mit einem Flugblatt den Wahlkampf zur Kommunalwahl eröffnet. Mit einem erfreulich großen Interesse kam das Team mit vielen Passanten ins Gespräch und erfuhr viel Anerkennung für die Thesen, die Die Linke für ein lebenswertes Esslingen erarbeitet hatte.

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Ein guter ÖPNV ist auch gut fürs Klima!

Am Freitag vergangener Woche (02.02.24) stand der Busverkehr in Esslingen weitestgehend still. Die Gewerkschaft ver.di hatte die Beschäftigten der kommunalen Verkehrsunternehmen in Baden-Württemberg zu einem eintägigen Warnstreik aufgerufen und beim Städtischen Verkehrsbetrieb Esslingen (SVE) blieben fast alle Busse im Depot. Nur für die Schulbusse hatte ver.di mit der Geschäftsleitung eine Notdienstvereinbarung getroffen.

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Wer was gegen die Rechtsentwicklung tun will ist am 07.02. eingeladen

Auch in Esslingen wurde am 28. Januar ein deutliches Zeichen gegen Nazis, Neonazis und die Rechtsaußen der AfD und für Vielfalt, Menschenrechte und die Stärkung der Demokratie gesetzt. Der volle Marktplatz war beeindruckend! Wichtig wäre jetzt, dass daraus weiteres Engagement erwächst, insbesondere von Menschen, die bislang noch nicht aktiv waren.

Deshalb bieten wir, Die Linke Esslingen, ein Treffen an, zu dem wir alle einladen, die sich weiter gegen den Rechtsruck in diesem Land engagieren wollen. Dort wollen wir überlegen, was wir in Esslingen machen können. Treffpunkt ist:

Mittwoch, 7.Februar 2024, 19 Uhr im Café Maille, Wehrneckarstraße 13, Esslingen

Wie weiter nach der Kundgebung gegen Rechts?

 

Auch in Esslingen wurde ein deutliches Zeichen gegen Nazis, Neonazis und die Rechtsaußen der AfD gesetzt. Mehrere Tausend Menschen versammelten sich vergangenen Sonntag auf dem übervollen Marktplatz und zeigten Präsenz. Am interessantesten waren – die Redebeiträge waren akustisch leider nicht überall zu verstehen – die phantasievollen Pappschilder, die neben der Sorge auch die Wut zum Ausdruck brachten. Sorge, dass die AfD bei den kommenden Landtagswahlen im Osten die Regierungsgeschäfte übernehmen könnte und Wut, was sich da in Hinterzimmern an angedachten Forderungen zusammenbraut. Da wurden Pläne bekannt, was sich die Rechtsradikalen unter Remigration vorstellen: Deportationen. Integrationspolitik à la AfD hieße, alle „Nichtdeutschen“ des Landes zu verweisen, selbst solche mit deutschem Pass.

Das Bekanntwerden dieser Parolen brachte offensichtlich das Fass zum Überlaufen. Seit Tagen gibt es eine große Welle von Demonstrationen in vielen bundesdeutschen Städten und Menschen gehen auf die Straße um Flagge zu zeigen. Und das ist gut so! Gleichzeitig stellt sich aber die Frage, ob aus diesen Demonstrationen weiteres Engagement gegen Rechts erwächst. Ein Grund, dass Menschen die AfD wählen, ist die Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierungspolitik, und da hat auch die CDU keine besseren Ideen. Deshalb braucht es an vielen Punkten eine andere, sozialere Politik. Aber wer sich die Programmatik der AfD ansieht wird feststellen, dass sie keinerlei ernstzunehmenden Alternativen zu den gehäuften Krisenszenarien bietet. Wer sie wählt, ob Nazi oder nicht, macht sich mitschuldig, wenn die AfD zu einem Machtfaktor werden sollte. Dann Gute Nacht Deutschland!

Wir laden alle, die sich weiterhin gegen die AfD und den Rechtsruck in diesem Land engagieren wollen, ein, um zu überlegen, was wir in Esslingen machen können. Treffpunkt: Mittwoch, 7.Februar 2024 um 19 Uhr im Café Maille, Wehrneckarstraße 13 in Esslingen

Unser Team für die Gemeinderatswahl steht

Mitte Januar trafen sich die Kandidatinnen und Kandidaten, um sich zur kommenden Gemeinderatswahl zu positionieren. In einer harmonisch verlaufenen Wahl um die Aufstellung der Listenplätze waren sich die sonst diskussionsfreudigen Mitglieder schnell einig. Die vorderen Plätze wurden an Tobias Hardt und Martin Auerbach vergeben, die schon die letzten 5 Jahre die linke Stimme im Gemeinderat erhoben. Danach folgt ein erfrischend buntes Gemisch an Menschen, die in ihrer Zusammensetzung die Bevölkerung repräsentieren. Viele Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund, Alte und Junge, Arbeiter und Hochschulprofessoren, Rentner und Juristen, Angestellte, Unternehmer und Studenten bringen eine Menge an Erfahrungen mit und sind sich alle darin einig, Esslingen lebenswerter zu gestalten.

Die Schwerpunkte ihrer Arbeit sehen die Kandidatinnen und Kandidaten darin, die soziale Komponente aufzuwerten, etwa die Reduzierung der Elternbeiträge in Kitas oder für die Wiedereinführung des Stadttickets. Für die Linke ist es auch enorm wichtig, mehr Bürgerbeteiligung zu erreichen, weshalb sie dem Gemeinderat und der Stadtverwaltung auch künftig auf die Pelle rücken wird, um Beschlüsse im Hinterzimmer zu verhindern. Wir kämpfen für eine menschen- und umweltfreundliche Mobilität und haben Vorschläge, wie das zu erreichen ist.

Wir werden Sie und euch bis zur Gemeinderatswahl im Juni und darüber hinaus informieren, was uns alles wichtig ist, Esslingen lebenswerter zu machen. Unsere Wahlkampftruppe ist schon fleißig dabei, diesbezügliche Ideen auszuarbeiten. Wir hoffen darauf, dass Sie diese auch teilen werden und uns Ihre Stimme schenken. Wir wollen erreichen, unsere 3 Gemeinderatsplätze nicht nur zu verteidigen sondern auszubauen. Vielleicht haben Sie auch Themen, die Sie ärgern und die aus Ihrer Sicht geändert werden müssen?  Anregungen nehmen wir gerne auf: heimbert@t-online.de. Wir würden uns freuen.

Neujahrsempfang: Gelungener Auftakt ins Jahr 2024

Üblicherweise kennt man Neujahrsempfänge meist als todlangweilige und inhaltsarme Veranstaltungen, die oft nur durch die gereichten Schnittchen das frühe Aufstehen an Sonntagen erträglich machen. Dass es auch ganz anders geht, zeigte der Neujahrsempfang der Partei Die Linke, die am 14. Januar in das Alte Rathaus eingeladen hatte, um sich durch einen Vortrag zum Thema „Zwei-Klassengesellschaft im Gesundheitswesen – Armut macht krank“ über die vielfältigen Probleme im Gesundheitswesen zu informieren. Gut 70 Gäste waren der Einladung gefolgt.

Zum Thema hatte die Linke Dr. med. Lothar Schuchmann, ehemaliger Kinderarzt an der Universitätsklinik Freiburg als Gastredner gewonnen. Lothar Schuchmann erfuhr in seinem Beruf immer wieder, dass Armut krank macht, was er kaum aushalten konnte, vor allem dann, wenn es um Kinder ging. Die Informationen, die das aufmerksame Publikum zu hören bekam, waren nur schwer zu verdauen. Beispielsweise ist gut jedes fünfte Kind in Deutschland von Armut bedroht, eine Statistik, die nicht hinnehmbar ist.

Die Situation im Gesundheitsbereich spitzt sich zusehends zu. Neoliberale Politik, sprich: Kapitalismus setzt die Krankenhäuser unter großen Druck, so dass Kommunen und Kreise in Versuchung geraten, ihre Krankenhäuser zu privatisieren. Schon über 40 % sind dieser Versuchung erlegen, was bedeutet, dass wir auf eine Zwei-Klassengesellschaft zusteuern. Privatversicherte werden bevorzugt behandelt, während Kassenpatienten nur noch die absolut nötigste Behandlung bekommen. Das ist ein unzumutbarer Zustand! Für Die Linke steht fest, dass das Esslinger Krankenhaus in kommunaler Hand zu bleiben hat. Auch muss daran gearbeitet werden, dass bundesweit an der Aufhebung diverser Gesundheitskassen gearbeitet wird. Jeder Patient und jede Patientin muss die gleiche Behandlung in den Arztpraxen und Krankenhäusern erfahren.

Im Anschluss an den Vortrag wurden Fragen zum Thema beantwortet und weitere Verbesserungsvorschläge erörtert. Mit großem Applaus wurde Lothar Schuchmann für seinen Vortrag bedacht.

Die drei Stadträte der Linken und der Ortsvorstand Esslingen stellten sich kurz vor und warben für die kommenden Kommunal- und Europawahlen um die Stimmen für Die Linke. Einhellig wurde die Notwendigkeit festgestellt, das Ergebnis der letzten Wahl noch zu verbessern, um Esslingen lebenswerter und solidarischer zu gestalten und auch, dem drohenden Rechtsruck in den Parlamenten eine wirksame Alternative aufzuzeigen.

Auch die Linke kam letztendlich ohne Schnittchen und Musik nicht aus. „Stoffel“ Glock, ein Barde aus Esslingen, sorgte mit kampfbetonten Liedern aus der Arbeiterbewegung nicht nur für wippende Beine, sondern auch für das Gefühl, das an Lothar Schuchmanns Rede anknüpfte: „Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt“. Dieses Motto will sich Die Linke bis zu den Wahlen und darüber hinaus bewahren.

Mit vielen Einzelgesprächen klang die Veranstaltung in lockerem Rahmen aus. Es war ein rundum gelungener Start ins neue Jahr.