Der Alicensteg wird jetzt gebraucht

Die schattige Treppenanlage – im Winter von Bürger:innen geputzt; Foto C. Ottersbach


DIE LINKE stellt einen Haushaltsantrag, um den Alicensteg für die nächsten zehn Jahre wieder fit zu machen. Diese Variante 3 wurde vom LÄP- Büro im Auftrag der Stadtverwaltung aufgestellt und berechnet. Selbst wenn der Gemeinderat sich für die ‚Südtrasse des Radschnellwegs entscheidet – angesichts des höheren Potenzials im Norden von der LINKEN als die schlechtere Lösung gesehen – kommt ein neuer Steg voraussichtlich nicht vor 2030. Die Stadt Esslingen wird übrigens an den Kosten für den Fußgängerbereich daran beteiligt. „Wir können den Esslinger*innen angesichts Klimaschutz und Mobilitätswende keine weiteren zehn Jahre ohne den beliebten Steg zumuten.“, begründet Stadtrat Tobias Hardt den Antrag der LINKEN. Viele Argumente für den Steg sind hinreichend bekannt. Spätestens in der nächsten Hitzeperiode wird vielen Menschen der Brückenschlag in den Wald am Eisberg fehlen. An solchen Tagen zieht der Merkelpark wie ein Magnet viele Besucher*innen, vor allem aus der nahen Innenstadt, an.

Der altehrwürdige Steg würde als Brückenschlag in den Wald am Eisberg mit seinen schattenspendenden Wegen die Erholungsfläche deutlich erweitern. Selbstverständlich wartet DIE LINKE mit Finanzierungsvorschlägen auf. Die Stadt plant in ihrem Haushaltsentwurf Erschließungskosten für das Gelände des VfL Post und die Breite in Millionenhöhe ein. „Bevor sie das Gelände erschließt, sollte sie erst mal ihre Hausaufgaben machen und endlich mit den Bürger*innen der Pliensauvorstadt darüber in einen Dialog treten.“, stellt der LINKE klar. „Der Waldweg ist über die Treppenanlage erschlossen und gerne unterstützen wir nochmals die Stadt beim Putzen.“