Gemeinsam für ein gerechtes und friedliches Land

Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende DER LINKEN im Bundestag, Simone Lange, Flensburger Oberbürgermeisterin, SPD, Ludger Volmer, ehemaliger Sprecher der Grünen u.A. haben „Aufstehen“ vorgestellt. Foto: DIE LINKE

Am Dienstag, 4. September, wurde „Aufstehen“ vorgestellt. Bis Dienstagabend hatten mehr als 109.000 Menschen ihr Interesse bekundet, mitzumachen. Auszüge aus dem Gründungsaufruf (https://www.aufstehen.de/gruendungsaufruf/ ):

„Es geht nicht fair zu. Profit triumphiert über Gemeinwohl, Gewalt über Völkerrecht, Geld über Demokratie, Verschleiß über umweltbewusstes Wirtschaften. Dagegen stehen wir auf: für Gerechtigkeit und sozialen Zusammenhalt, für Frieden und Abrüstung, für die Wahrung unserer natürlichen Lebensgrundlagen.

Wir leben in einem Land voller Widersprüche. Wir bauen international gefragte Autos und Maschinen, aber unsere Kinder schicken wir in marode Schulen, in denen Lehrer fehlen und immer wieder der Unterricht ausfällt. Die Regierung rettet Banken und subventioniert Konzerne, aber sie ist nicht bereit, alte Menschen vor Armut zu schützen. Diejenigen, die sich im Beruf fürsorglich um andere Menschen kümmern, werden oft schlecht bezahlt. Die Vermögensungleichheit ist so hoch wie zu Kaisers Wilhelms Zeiten.

Im öffentlichen Bereich wird gekürzt und privatisiert. Besonders dramatisch sind die Veränderungen am Wohnungsmarkt. Menschen mit normalen Einkommen können sich Wohnungen in den Innenbezirken großer Städte kaum noch leisten.

Die globalen Gefahren wachsen. Hemmungslos werden Kriege geführt. Das gilt besonders für die Vereinigten Staaten. Diese Kriege haben ganze Regionen verwüstet, islamistische Terrorbanden gestärkt und sind ein wesentlicher Grund für globale Fluchtbewegungen. Und deutsche Regierungen machen immer öfter mit: bei Kriegen, bei Waffenexporten in Krisengebiete.

Von naturverträglichem, klimaschonendem Wirtschaften sind wir weit entfernt. Die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Meere erreicht bedrohliche Ausmaße.

Es gibt in der Bevölkerung Mehrheiten für eine neue Politik: für Abrüstung und Frieden, für höhere Löhne, bessere Renten, gerechtere Steuern und mehr Sicherheit. Dafür lasst uns aufstehen!“