Gemeinschaftsschule ausbauen statt reduzieren

Foto: DIE LINKE.

DIE LINKE Esslingen setzt sich für den weiteren Ausbau von Gemeinschaftsschulen in Esslingen ein. Nach dem Schulentwicklungsplan der Stadtverwaltung würden künftig an Gemeinschaftsschulen nur noch 7 statt wie im Schuljahr 2016/17 noch 10 Eingangsklassen bestehen. Gemeinschaftsschulen sind die Schulen der Zukunft, weil sie herkunftsbedingte Unterschiede ausgleichen. Stadtrat Tobias Hardt (DIE LINKE) erklärt „Mit dem Konzept der Gemeinschaftsschule wachsen persönliche und berufliche Perspektiven vieler Jugendlicher. Sie lernen hier miteinander und voneinander in unterschiedlichen und gegebenenfalls wechselnden Niveaustufen.“

Stadtrat Tobias Hardt ist deshalb entschieden dagegen, dass die neue Schule in der Pliensauvorstadt eine dreizügige Realschule werden soll – und dies nur aus Gründen der von der Landesregierung  verhinderten Realisierbarkeit. Für eine Gemeinschaftsschule verlangt sie, dass sich ein Lehrerteam findet, das in seiner Freizeit ein detailliertes Konzept erarbeitet – so die Vorgabe durch das Kultusministerium. Für die Neugründung einer Realschule fordert sie dies nicht. „Bei dieser Ungleichbehandlung ist das Wahlrecht der Stadt für eine Schulart eine Farce.“, ärgert sich Stadtrat Tobias Hardt (DIE LINKE).

Um die bestehenden Gemeinschaftsschulen für Viertklässler*innen und ihre Eltern noch attraktiver zu machen will die Stadtverwaltung an der Gemeinschaftsschule Innenstadt eine Oberstufe etablieren. DIE LINKE Esslingen begrüßt dies sehr und wird dieses Ziel unterstützen. „So wird aus unserer Sicht erreicht, dass  auch Jugendliche das Abitur machen, denen man dies in der 4. Klasse nicht zugetraut hat.“, beurteilt Tobias Hardt die Situation.

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