1. Mai + Karl Marx

Karl und Jenny Marx, Friedrich Engels: Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Foto: DIE LINKE

Aus dem Aufruf des DGB: Wir wollen mehr soziale Gerechtigkeit, mehr solidarische Politik, mehr Förderung der Vielfalt. Solidarität statt gesellschaftliche Spaltung und Ausgrenzung, klare Kante gegen Rassismus und extreme Rechte. Wir wollen, dass niemand sich fragen muss, ob der Arbeitsplatz sicher ist, ob das Geld und später die Rente reichen. Wir wollen, dass mehr Beschäftigte den Schutz von Tarifverträgen genießen, und mehr Mitbestimmung in den Betrieben und Verwaltungen. Wir wollen ein gerechtes Steuersystem, mit dem eine solide Infrastruktur und bezahlbare Wohnungen finanziert werden, und einen öffentlichen Dienst, der seine Aufgaben gut erfüllen kann. Wir wollen gute Bildung für alle Kinder. Sie haben ein Recht darauf. Rentnerinnen und Rentner sollen in Würde altern können. Der 1. Mai ist unser Tag der Solidarität. Wir demonstrieren gegen Krieg und Intoleranz, Rassismus und Rechtspopulismus.

  • Dienstag, 1. Mai, 09:30 Uhr, Münster St. Paul: Ökumenischer Gottesdienst.11 Uhr, Marktplatz: Kundgebung mit Gerhard Frank, Vorsitzender des DGB-KV und Leni Breymaier, MdB, Vorsitzende der SPD BW. Bis 14 Maifest mit Infoständen, Bewirtung und Kinderprogramm.

Zum 200. Geburtstag von Karl Marx zeigt das Kommunale Kino am Freitag, 4. Mai, 19 Uhr, den Spielfilm DER JUNGE KARL MARX. Er erzählt die Entstehungsgeschichte einer welterschütternden Idee als Porträt einer engen Freundschaft. 1844 lebt der 26-jährige Karl Marx notorisch verschuldet und von Existenzängsten geplagt mit seiner Frau Jenny, von Preussen politisch verfolgt, im Pariser Exil. Als er Friedrich Engels kennenlernt, verachtet er den Sohn eines Fabrikbesitzers zunächst als Dandy. Marx und Engels werden Freunde, inspirieren sich als Gleichgesinnte und verfassen Schriften, mit denen sie der unvermeidlich erscheinenden Revolution einen theoretischen Überbau geben wollen. Sie wollen die Welt nicht mehr nur interpretieren, sondern sie grundlegend verändern.

  • Wir laden danach zum Gespräch über den Film und über die Bedeutung von Marx für uns heute ein. Im Lux ist ein Tisch reserviert.

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