Heißer Herbst gegen Soziale Kälte

R. Riedel, Kreisrat der LINKEN Foto: H. Perlmeier

Zum dritten mal in Folge rief DIE LINKE dazu auf, auf der montäglichen Kundgebung vor dem Alten Rathaus ihren Unmut über die derzeitige Politik der Ampel kund zu tun. Das Motto: „Es reicht“!

Die Gasumlage ist die unsozialste Maßnahme seit Hartz IV! Wohnen, Energie und Essen müssen bezahlbar sein! Die Energiepreise und Inflation sind außer Kontrolle geraten.Heizkosten haben sich fast verdreifacht und die Bundesregierung treibt die Gaspreise noch gesetzlich nach oben.
Die Folgen des Ukraine-Krieges und einer verfehlten Energiepolitik werden einseitig Bürger*innen und kleinen Betrieben aufgebrummt.

Wir werden weiter auf die Straße gehen, bis die Ampel-Regierung ein zusammenhängendes Entlastungskonzept auf den Weg bringt. Auf der 1. Kundgebung sprachen Reinhold Riedel, Kreisrat DER LINKEN und Luisa Sonnenberg und Mischa Bareuther von „Letzte Generation“. Reinhold Riedel fordert, endlich auf Diplomatie, Verhandlungen, Kompromisse, Waffenstillstand und Frieden zu drängen um den Krieg zu beenden, statt einseitig auf Sanktionen, die die deutsche und europäische Wirtschaft
zerstören. Luisa und Mischa riefen dazu auf Verantwortung zu übernehmen um den Klimawandel noch zu stoppen.

Jessica Tatti, M.d.B. der LINKEN fordert bei der zweiten Kundgebung in ihrer Rede am 12. September 2022, dass alle Haushalte einen Sockelbetrag für Strom und Gas bekommen sollen. Dadurch wird der Grundverbrauch preiswerter und Vielverbrauch wird teurer. Auch die Preise für lebenswichtige Dienste und Waren müssen gedeckelt werden. Es braucht eine Entlastung, damit niemand im Dunkeln sitzen oder frieren muss, niemand zwischen Essen und Heizen entscheiden muss! Geld ist genug da – verteilt es gerecht! Die Extragewinne der Konzerne in der Krise müssen extra besteuert werden.

Am 17. September 2022 fanden in 240 Städten Aktionen statt, was für ein Erfolg!
Treffen wir uns wieder am 10. Oktober 2022 um 18:00Uhr vorm Alten Rathaus!