LINKE Politik baut auf Solidarität

Informationsstand DER LINKEN zum Thema Wohnen auf der Inneren Brücke mit (von links) Kreisrat W. Schreiner, Stadtrat M. Auerbach, Vorstandsmitglied M. Winkler und Mithelfende. Foto: DIE LINKE

Der Ortsverband der LINKEN hat am Donnerstagabend in der Mitgliederversammlung beschlossen, im Mai 2019 zur Kommunalwahl anzutreten. Alles andere als überraschend. Stadtrat Tobias Hardt zog für die letzten fünf Jahre ein durchweg positives Resümee: „Unser Antrag zur Einführung eines Wohnraummanagements hat sich zwei Jahre nach unserem ersten Antrag doch noch durchgesetzt. Dies bietet große Chancen, den Wohnungsleerstand in Esslingen anzugehen und zu lindern.“ Zudem ist die LINKE aktiv am Bürgerbegehren für den jetzigen Standort der Stadtbücherei beteiligt und konnte die Instandsetzung des Fußwegs an der Jugendfarm vorbei zum Zollberg bewirken.

„Wir wollen eine Stadt, in der man zu bezahlbaren Mieten leben kann“, setzt Stadtrat Martin Auerbach einen Schwerpunkt linker Kommunalpolitik. „Wenn private Investoren neuen Wohnraum erst ab Mieten von 12,50 Euro pro m² erstellen können, warum baut die Stadt dann nicht selbst?“ Saubere Luft will die LINKE über einen attraktiven Ausbau und möglichst kostenfreien ÖPNV erreichen. Ebenso hat DIE LINKE die Verbesserung des Radverkehrs auf der Agenda. Sie will die Gemeinschaftsschule stärken und gebührenfreie Kindertageseinrichtungen. Nach Ansicht der LINKEN muss deutlich mehr für die Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben getan werden. „Menschen mit Behinderung werden oft aus dem Arbeitsleben verdrängt“, weiß Tobias Hardt aus eigener Erfahrung. „Und das führt zu einem leeren Portmonnaie.“ LINKE Politik baut auf Solidarität und die fängt in der Kommune an.