Ruhe im Gesundheitswesen?

Spitzenkandidat Bernd Riexinger und Stadtrat Martin Auerbach fordern eine solidarische Gesundheitsversicherung und mehr Pflegekräfte. Foto: DIE LINKE

Am Mittwoch, 13. September, 20:00 Uhr lädt Stadtrat Martin Auerbach in das Kulturcafé fünfbisneun im Jugendhaus Komma zu Vortrag und Diskussion über das Gesundheitswesen ein. Gewerkschaftssekretär Günter Busch berichtet über die gegenwärtige Situation und Vorschläge DER LINKEN für die Lösung der Probleme.
Einige der wichtigsten, bestehenden Defizite sind: Zweiklassenmedizin, fehlende Pflegekräfte, Krankenhäuser in der Defizitfalle, Klinikschließungen, Privatisierungen, Zusatzbeiträge, der ländliche Raum wird abgehängt. Was sind die Ursachen, was die Alternativen? Sind Bürgerversicherung, mehr Geld für die Kliniken und gesetzliche Personalbemessung die richtigen Antworten? Warum spielt das so wichtige Thema im Bundestagswahlkampf kaum eine Rolle?


Unsere wichtigsten Forderungen: Solidarische Gesundheitsversicherung: Alle zahlen mit allen Einkommen ein. Paritätische Finanzierung der Beiträge. Aufwertung und gesetzliche Personalbemessung in Gesundheit und Pflege: 100 000 Pflegekräfte mehr in den Krankenhäusern. Pflegevollversicherung: Alle Leistungen werden übernommen. Alle zahlen mit allen Einkommen ein, auch privat Versicherte, Beamte, Abgeordnete und Selbständige.
Wir wollen Krankenhäuser bedarfsgerecht finanzieren und Personalmangel bekämpfen. Die ambulante gesundheitliche Versorgung wollen wir sowohl in den Städten als auch auf dem Land verbessern. Zuzahlungen und Leistungsausschlüsse etwa bei Brillen und beim Zahnersatz, bei Arzneimitteln und im Krankenhaus oder bei der Physiotherapie sollen wieder ohne Zuzahlung gewährt werden. Der Einfluss der Pharmaindustrie muss zurückgedrängt werden. Medikamentenpreise wollen wir begrenzen. Ambulante Versorgung in Stadt und Land verbessern. Die beste Gesundheitspolitik ist die, die Gesundheit fördert und Krankheit verhindert.

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