Treppe reparieren ist günstiger als abreißen

LINKEN- Stadtrat T. Hardt und Landtagskandidat M. Auerbach / Foto: DIE LINKE

„Wir können es nicht mehr mit ansehen, dass die Stadt die Treppenanlage am Alicensteg verkommen lässt.“, meint Martin Auerbach, Landtagskandidat der LINKEN und griff gemeinsam mit einigen Freund*innen zu Schaufel und Besen, um die Treppenanlage beim Alicensteg von Ästen, Walderde und Laub zu befreien. Mit dem Alicensteg wurde bereits 2015 auch die Treppe, die von der Berkheimer Str. über viele Stufen in den Wald an der Jugendfarm vorbei auf den Zollberg führt, für marode erklärt und gesperrt.

„Wir wollen natürlich auch den Alicensteg retten“, erklärt LINKEN- Stadtrat Tobias Hardt. „Aber auch ohne den Alicensteg wäre die Treppenanlage für viele Menschen sinnvoll nutzbar. Denn auch der gepflasterte Weg wenige Meter westlich gelegen und die Pfeiferklinge sind seit Jahren gesperrt. Zudem sind die Treppen bei Regen nicht so rutschig wie das Pflaster.“

Im Juni 2020 haben Grüne, SPD und LINKE im Gemeinderat beantragt, dass die Verwaltung einen Sanierungsplan mitsamt den Kosten vorlegt. Auf dem Weg sind bis auf zwei alle Stufen fest im Boden verankert. Das Geländer muss mittlerweile an drei Stellen ausgebessert werden. An zwei Stellen ragen Äste in den Weg hinein. An der unteren Treppe muss Dornengestrüpp entfernt werden.

Putzaktion / Foto: DIE LINKE

Der Aufwand ist auch Dank der Putzaktion überschaubar. Ein Abriss der massiven Anlage dagegen, die in den Berg gemauert wurde, kostet nach Angaben der Verwaltung 150.000 Euro. Reparieren ist also in jedem Fall günstiger als abreißen.