Was macht einen guten Oberbürgermeister aus?

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 11. Juli wird in Esslingen ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Wir möchten Ihnen mit dieser Info eine kleine Entscheidungshilfe an die Hand geben. „Was muss ein Oberbürgermeister können und was sollte er in seinem persönlichen Profil mitbringen?“
Dazu haben wir ein paar wichtige Aspekte aufgelistet.

Sachgespräche

Ein Oberbürgermeister verbringt viel Zeit damit, bei Fachbehörden des Landkreises, bei Regierungsbeamten in Stuttgart und im Kreis Esslingen vorstellig zu werden oder mit Behörden zu telefonieren, um die Esslinger Belange zu vertreten, um z. B. Zuschüsse bewilligt zu bekommen oder um Unterstützung für Projekte zu werben. Dazu gehören ein wacher Verstand, Charisma, geschulte Gesprächsführung und die Fähigkeit, sich in Sachverhalte schnell und fundiert einzulesen. Hilfreich sind dabei eine gute Ausbildung und der Erfahrungsschatz des täglichen Berufslebens.

Martin Auerbach erfüllt diese Anforderung, da seine Fertigkeiten als Krisenmanager für Inobhutnahmen, als ausgebildeter Mediator und Verhandlungsführer, sowie seine Erfahrungen im Arbeits- und Tarifrecht hierfür eine solide Grundlage bilden.

Bürger:innengespräche

Ebenso verbringt ein Oberbürgermeister viel Zeit im Dialog. Bürger:innen wollen ernst-genommen und zeitnah informiert und beteiligt werden und will das Gefühl haben, dass die Anliegen zügig und umfassend bearbeitet werden. Dies muss und wird nicht immer im Sinne des Bürgers ausgehen. Aber die Mitbürger:innen haben Anspruch darauf zu verstehen, warum und wieso. Dazu gehören Autorität, Seriosität und Überzeugungskraft.
Ein weiterer wichtiger Faktor: der Oberbürgermeister hat authentisch zu sein, stark in der Persönlichkeit, ehrlich und geradlinig. Zum Wohle der Stadt, nicht nur zum Wohl des Einzelnen. Schreckensszenarien zu verbreiten ist schlechter Stil, verunsichert die Menschen und es kann sich kaum Vertrauen aufbauen. Bürger erwarten, dass solche Szenarien erst gar nicht entstehen weil die Verwaltung, der Gemeinderat und der Oberbürgermeister alle Herausforderungen im Griff haben.

Martin Auerbach hat nicht nur durch sein politisches Engagement und seine Tätigkeit als Stadt- und Kreisrat unter Beweis gestellt, dass diese Ansprüche zu seinem täglichen Tun gehören. Zudem lautet einer seiner Wahlsprüche, dass der beste Sachverstand von den Betroffenen selbst kommt und es sich demnach von selbst versteht, Bürger:innen von Anfang an, bis zum Ende, ins Boot zu holen.

Moderatorenfähigkeit

Ein Bürgermeister verbringt auch viel Zeit damit zu moderieren, d.h. er leitet Arbeitsgruppen, Sitzungen, Besprechungen. Oft müssen komplexe Sachverhalte abgewogen, schwierige Gesprächsteilnehmer z.B. bei Bauprojekten zu konstruktiver Mitarbeit motiviert, sowie unterschiedliche Meinungen zu einem Ergebnis geführt werden. Oft sind es aber auch reine Routinebesprechungen und Regelgespräche mit Mitarbeitenden. Hierzu gehören Dienstbesprechungen in der Stadtverwaltung, mit den Bürgermeisters und bei Außeneinsätzen im gesamten Stadtbereich, Sitzungen des Gemeinderates, des Ältestenrates, des Verwaltungsausschusses, Haushaltsberatungen und die Sitzungen der Hauptversammlungen der Bürgerausschüsse. Ein Oberbürgermeister braucht dazu gewisse Grundfähigkeiten. Dazu gehören zum einen sachliche Ruhe, Belastbarkeit, Geduld und eine starke Persönlichkeit insbesondere im Umgang mit Menschen. Dies kann man in seinem Berufsleben lernen und ausprägen.

Durch seine Tätigkeiten im Krisenmanagement der Inobhutnahmen, bei der Begleitung der Familien in schwierigen Lebenssituation, als Mitarbeitervertreter und ehrenamtlich bei der Gewerkschaft ver.di ist Martin Auerbach geschult, sein Wissen in die Tat umzusetzen und bei schwierigen Gesprächen und Verhandlungen einfließen zu lassen.

Personalführung und Verwaltungstätigkeit

Auch diese oft unterschätzte Arbeit nimmt viel Zeit seines Tagesablaufs in Anspruch. Der Esslinger Oberbürgermeister ist Vorsitzender verschiedener Gremien und hat aktuell insgesamt über 4000 Beschäftigte die er führt, davon 1400 in der Verwaltung. Dazu gehören persönliche Gespräche, Organisation von Abläufen und das Lösen von verwaltungstechnischen Problemen.
Eine gut funktionierende Verwaltung besteht in erster Linie aus Menschen, die man leiten und motivieren sollte. Das Führen von Mitarbeitern muss erlernt und geschult werden und erfordert Fingerspitzengefühl, Erfahrung, aber auch Selbstdisziplin und Fairness. Erfahrungen im Beruf in der Führung von Personal sind ein wesentliches Kriterium für dieses hohe Amt.

Auch hier ist Martin Auerbach der richtige Mann: sein erlernter Beruf und die dabei gesammelte Erfahrung im Umgang mit verhaltenskreativen Menschen sind förderlich, den richtigen Ton im Umgang mit Mitarbeitenden anzuschlagen. Er versteht sich als Einer im Team von vielen.

Kritikfähigkeit und Standhaftigkeit

Ein Oberbürgermeister sollte belastbar sein, denn es wird auch Beschwerden von unzufriedenen Bürger:innen geben. Diese Situationen sollte man gewohnt sein, damit man souverän damit umgehen kann und vor allem, dass dies nicht zur Belastung des Privatlebens führt. Es gibt wohl nur wenige Berufsgruppen, zu denen sicher der gesamte Finanzsektor zählt, die ähnlich im öffentlichen Fokus stehen und einem enormen Leistungsanspruch ausgesetzt sind. Mit Belastungen gut umgehen zu können und trotzdem Bürgernähe zu verinnerlichen, das sollte in der Amtsstube des Bürgermeisters täglich gelebt werden. Ein gewisser Grad an Erfüllung und Zufriedenheit im Amt, das muss auch einem Bürgermeister zugestanden werden.

Als Stadtrat und als Vertreter der Gewerkschaft ver.di hat Martin Auerbach die Fähigkeit entwickelt, einerseits selbstkritisch zu hinterfragen und andererseits standhaft zu bleiben, wenn er von einer Sache überzeugt ist.

Unser Oberbürgermeisterkandidat für das Amt ist Martin Auerbach!

Wir, Ortsverband Esslingen der Partei DIE LINKE wissen, dass Martin Auerbach alle genannten Anforderungen erfüllt und sich in das Amt „hineinentwickeln“ wird.
Man wird nicht als Oberbürgermeister geboren. Er weiß genau, was auf ihn zukommen wird, schon aufgrund seiner Stadtratstätigkeit und wir wissen aus vielen Jahren Gemeinderat, wie wir ihn bei dieser verantwortungsvollen Tätigkeit unterstützen können. Wir sind keine „One-Man Show“, denn wir treten als starkes Team und mit überparteilichen Unterstützenden an, mit einem starken Kandidaten für den Oberbürgermeister an der Spitze.
Lassen Sie bei Ihrer Entscheidung Ihren gesunden Menschenverstand walten, blenden Sie Vorbehalte und „Stimmungen“ aus, denn Sie wählen hier die Person, die unsere Stadt für die nächsten acht Jahre menschlich, überzeugend und fachlich kompetent führen soll. Bitte denken Sie daran, wenn Sie am 11.Juli ihre Stimme abgeben.

Es kann aus unserer Sicht nur eine Entscheidung geben:
Danke für Ihre Stimme für Stadtrat und Kreisrat Martin Auerbach