Die Fraktion DIE LINKE im Esslinger Gemeinderat beantragt, dass die Temporeduzierung auf 30 km/h in den Straßen durchgängig gelten soll, in denen sie als Maßnahme zur Lärmreduzierung vorgeschlagen wurde. Das gilt insbesondere für die Mühlberger Str., für die Hirschlandstr und für die Stuttgarter Str. Über den Änderungsantrag soll in der ATU- Sitzung am 27.05.2020 im Zuge der Beratung zum Lärmaktionsplan entschieden werden.
DIE LINKE Esslingen beantragt, die Stadt möge zum runden Tisch aller Nutzerinnen und Nutzer einladen, die ein Interesse an einer gemeinsamen Waldnutzung und -erhaltung haben. Dadurch soll eine Lösung angestrebt werden, die verhindert, dass die Stadt mit Bulldozern und schwerem Gerät beim Trailrückbau schwerwiegende und dauerhafte Schädigungen des Waldbiotops verursacht, welche in keinem Verhältnis zum Schaden durch die Zweiradfahrenden steht. Im Gegenteil soll, der Dialog durch Ausweisung von Singletrails, der Artenvielfalt, dem Lebensraum Wald als solchem und den unterschiedlichen Nutzungsinteressen dienen.
Die Fraktion DIE LINKE im Esslinger Gemeinderat beantragt, dass die Verwaltung an den Grundschulen und den weiterführenden Schulen den aktuellen Stand zur Erteilung des Schwimmunterrichts erheb. Die Ergebnisse werden im ABEB vorgestellt und erörtert. Ziel der Analyse und der Beratung ist, an allen Grundschulen in Esslingen einen qualifizierten Schwimmunterricht zu ermöglichen. DIE LINKE schlägt vor, dass die weiterführenden Schulen die Aufgabe übernehmen, den Kinder der Klassen 5 und 6, die noch nicht schwimmen können, ermöglichen, dies nachzuholen.
Die Fraktion DIE LINKE im Esslinger Gemeinderat beantragt, die Mobilität der Stadtteile Weil, Brühl und Mettingen zu überdenken und umweltfreundlich zu gestalten.
Die Fraktion DIE LINKE im Esslinger Gemeinderat ist darüber empört, dass die Stadt Esslingen nicht von sich aus den Eltern in den Kindertageseinrichtungen die Elternentgelte für die Zeit, in denen ihre Kinder ihre Kindertageseinrichtung nicht besuchen durften, zurückerstattet hat.
Ein kurzer Rückblick auf die Gedenkfeier anlässlich des 75. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges und der Befreiung vom Faschismus.
Die Gedenkfeier fand am Freitag, 8. Mai 2020, an der Nikolauskapelle auf der Inneren Brücke in Esslingen statt.
Mitwirkende waren Marla: Musikalische Umrahmung; Vorstandsmitglied Patrick Frey: Begrüßung und Moderation; Stadtrat Tobias Hardt: Niederlegung eines Blumengestecks mit Schleife; Kreisrat Reinhold Riedel: Ansprache.
Der Ortsvorstand Esslingen bedankt sich ganz herzlich bei allen Unterstützer*innen, die an der Organisation und Durchführung der Gedenkfeier am Tag der Befreiung mitgewirkt haben!
In der Diskussion um die Schleyer-Brücke stellte DIE LINKE im Esslinger Gemeinderat jetzt einen Antrag, zuerst den Steg zwischen Weil und Brühl zu bauen; d.h. den Steg, der bisher von Mettingen nach Brühl führt, über die B10 nach Weil zu verlängern. Über den Steg wird seit Jahren diskutiert, aber nichts passiert. Er würde die drei Stadtteile, Weil, Brühl und Mettingen ideal für Fußgänger*innen und den Radverkehr verbinden. Damit würde zudem das Ziel des Projekts Soziale Stadt Mettingen – Brühl – Weil unterstützt. Neckarcenter und Sportpark Weil wären ebenso für alle fußläufig erreichbar wie die Neckarauen in Mettingen.
Millionen Menschen in Deutschland wünschen sich höhere Löhne,
sichere Arbeitsplätze, weniger Stress. Sie brauchen Arbeitszeiten,
die mit einem Leben mit Kindern, Familien, Freundschaften und
Freizeit vereinbar sind.
Die Realität sieht für viele anders auf: Arbeit bis zur
Erschöpfung und ein Lohn, der kaum bis zum Monatsende reicht. Ein
Viertel der Beschäftigten arbeitet in unsicheren
Arbeitsverhältnissen wie Leiharbeit, Werkverträgen, befristeter
Beschäftigung, Minijobs und Scheinselbständigkeit. Prekär
Beschäftigte können das eigene Leben kaum planen und sich schlecht
eine berufliche Perspektive aufbauen. Sorgen um die berufliche
Zukunft und Dauerstress machen krank. In Deutschland bleiben
Niedriglöhne, Armut und mangelnde gesellschaftliche Teilnahme für
die Mehrheit der Bevölkerung eine traurige Alltagserfahrung.
Durch die Sanierung der Vogelsangbrücke müssen Autofahrer an der Maillekreuzung von der Kiesstraße kommend bis Dezember auf eine Spur einfädeln. Die rechte Spur mit ihrem Fahrradschutzstreifen wird als Aufstellfläche von Pkw genutzt, wodurch Radfahrende auf den Gehweg gedrängt werden und mit Fußgängern in Konflikt geraten. Das ist in Coronazeiten keine Bagatelle. Busse und Rettungsfahrzeuge bleiben im morgendlichen Stau stecken. Deshalb haben DIE LINKE und die Grünen im Gemeinderat einen Antrag gestellt, diese Spur als Umweltspur einzurichten. Während die Autofahrer keinerlei Zeitverlust hätten würden Fußgänger, Radfahrer, Bus und Rettungsfahrzeuge gewinnen. Zudem hat die Stadt darauf gedrängt, für den künftigen Radschnellweg die Fahrradstraße/ Hindenbungstraße zu nutzen und anschließend an den Neckartalweg anzuknüpfen. Joachim Schleicher vom ADFC drängt darauf, die Bauphase an der Vogelsangbrücke zu nutzen, um auszuprobieren, ob Radfahrer eine solche Umweltspur nutzen würden: „Leider hat sich gezeigt, dass sie den Radschutzstreifen nicht wie gewünscht nutzen – sie fühlen sich dort nicht sicher genug. Werden sie die Umweltspur annehmen? Jetzt kann man dies testen.“
Vor einer Woche verkündete die Bundesregierung, bald 50 Kinder aus den griechischen Flüchtlingslagern nach Deutschland zu holen. Erst Anfang März hatte sie noch zugesagt, zusammen mit anderen EU-Ländern, 1.600 unbegleitete Kinder aufzunehmen. Moria auf der Insel Lesbos ist eins der Lager, eine riesige Siedlung aus Containern oder Zelten. Selbst unter Plastikplanen leben Tausende Familien mit Kindern. Menschen drängen sich auf engstem Raum. In Moria fehlt es an Nahrungsmitteln, an Decken und an Strom. Hier leben Menschen, deren Gesundheit allein schon deshalb schwer angeschlagen ist, weil sie unter solchen Bedingungen leben müssen – manche seit Monaten, manche seit Jahren. Die Corona-Krise hat die Situation dramatisch verschärft und die Evakuierung solcher Lager ist jetzt nicht unmöglich, sondern dringender denn je. Die Menschen haben keine Möglichkeit, Abstand zu halten. Hunderte teilen sich eine Toilette und eine medizinische Versorgung ist fast nicht vorhanden.