Neuer Ortsvorstand will eine Mit-Mach-Partei

Der neue Vorstand: T. Hardt, P. Frey, R. Binder und L. Unan.

Die Jahreshauptversammlung der Esslinger LINKEN hat einen neuen Ortsvorstand gewählt. Mit Ramona Binder, Patrick Frey (beide 23 Jahre alt), Levent Unan und Tobias Hardt ist der Vorstand jünger geworden. Sie tüfteln bereits, wie sie die Partei attraktiver für diejenigen machen können, mit denen sie Politik gestalten wollen; mit Menschen, die sich für Frieden und faire Verteilung des Reichtums einsetzen.

Die junge Generation ist keineswegs unpolitisch, sie setzen sich für Klimaschutz oder bezahlbaren Wohnraum ein. Ob sie sich in einer Partei engagieren hängt davon ab, wie attraktiv eine Partei Politik macht. An dieser Schraube will die Esslinger LINKE drehen, offen für neue Ideen. Eine Zauberformel wird in der LINKEN die Inklusion sein. Menschen, die selbst oder deren Familien einmal nach Deutschland migriert sind, haben noch oft Arbeit, die schlechter bezahlt und weniger anerkannt ist. Im Esslinger Gemeinderat sitzen auch nur wenige von ihnen. „Aber sie sehnen sich nach Frieden, hoffen auf eine gute Bildung ihrer Kinder und bezahlen überteuerte Mieten.“, findet Levent Unan. „Sie gehören in die Mitte unserer Gesellschaft und vor allem in unsere Partei.“ DIE LINKE soll weiblicher werden, meint Ramona Binder ebenso wie ihre männlichen Mitstreiter. in typischen Arbeitsfeldern, in denen überwiegend Frauen beschäftigt sind, wird deutlich weniger Geld verdient. Männer bekleiden häufiger wichtige Funktionen in der Gesellschaft, obwohl Frauen mehr Diplomatie und Verhandlungsgeschick nachgesagt wird.

Die Mitglieder des „alten“ Vorstands engagieren sich auch weiter in der Partei und sind mit neuen Aufgaben betraut. Ihnen gebührt großer Dank.